Die Alstadt in Alicante ist zwar klein aber schön
Die Markthallen in Spanien gefallen mir sehr
Über die Autobahn ging es dann weiter nach Granada.
Ein Wohnhaus in die Erde gebaut.
Wieder mal ein Abkühlung aus dem Lidl.
In dieser Nacht schlief ich in mitten eines Wohngebietes.
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Freitag, den 31.08.07
Etwa gegen 2:00 Uhr in der Früh wecken mich dicke Regentropfen, die auf mein Auto prasseln.
Ich schliesse das Schiebedach und die Scheiben des Daimlers, lausche im dösen dem Geprassel und schlafe bald wieder ein. Als ich am morgen aufstehe, erkenne ich, dass dies wohl ein sehr heftiger Regenguss war. Meine Nachbarn hatten alles was nicht ins Zelt passte während der Nacht in ihr Auto gepackt. Auch waren einige Zelte mit Kunststofffolien zusätzlich gedeckt. Meine Sandalen, welche ich neben der Fahrertür abgestellt hatte, fand ich 20 m weiter am Zaun des Campingplatzes. Unter dem Daimler gab es statt dessen einen kleinen Canyon. Die Steckdose an der Spüle gleich neben dem Benz hatte keinen Strom mehr. Also nahm ich meinen Wasserkoch und ging auf die Suche nach einer intakten Steckdose. Anschliessen richtete ich mir meinen Frühstückstisch auf der Spüle direkt neben dem Daimler ein. Als ich meinen gemüdlichen Stehimbiss genoss, kamen auch langsam meine Nachbarn aus ihren Zelten und Wohnwagen heraus gekorchen. Sie hatten fast alle die gleiche Probleme: Feuchte, nasse Schlafsäcke und Matratzen. Sie grinsten mir zu und gaben mir zu verstehen, dass es eine gute Idee war im Auto zu übernachten. Ich grinste zurück, denn ich war auch froh, dass ich in dieser Nacht auf den Aufbau des Zeltes verzichtet hatte. Nach dem Frühstück dieselte ich in die Altstadt von Alicante. Diese ist sehr überschaubar. Eine Baulücke diente als Parkplatz, wobei es mir die Spanier vormachten, dort zu parken. Danach ging ich zu Fuss durch die Stadt. In einer Markthalle besorgte ich mir ein paar Lebensmittel. Vor allem Wurst und Brot. Inzwischen machte es mir reichlich Spass mit Händen und Füssen zu reden und somit auch ohne Spanisch zu dem kam was ich wollte. Die Händler waren auch alle sehr nett und wünschten mir eine gute Reise.Nach der Stadtbesichtigung führte die Reise durchs Landesinnern in Richtung Granada. Gegen 2:00 Uhr Mittag war es wieder richtig heiss. Die grosse Hitze machte mich müde und daher beschloss ich von der Autobahn abzufahren und einen Mittagsschlaf zu machen. Mit etwas Glück fand ich einen Friedhof mit einem riesigen schattigen Parkplatz davor. Und so kam es, dass ich zu einem erfrischenden Mittagsschlaf kam, wobei ich zunächst nach dem Schlaf erst richtig down war. Darum holte ich meine Gasflasche aus dem Kofferraum und brühte mir vor der Weiterfahrt zuerst einen Kaffee auf. Es dauerte wohl zirka eine halbe Stunde, bis ich richtig wach war und somit auch ohne Verkehrsgefahr, die Reise fortsezten konnte. Über die Autobahn kam ich nach Guadix. Die Landschaft ist mit Canyon geprägt. Auf der Fahrt vielen mir besonders die seltsamen Erdlöcher welche in die Canyon gebohrt sind auf. Scheinbar wohnen dort Menschen. Ich Guadix selbst finde ich ein Wohnhaus, welches ebenfalls in die Erde gebaut ist. Unweit vom Haus gab es auch gleich einen Lidl, also wieder mal eine Möglichkeit einen Liter Eis zu kaufen. Ausserdem hatte auch mein Daimler wieder mal durst. Ich überlege mir, wo ich wohl am besten meine Nacht verbringen soll. In Guadix war ein Volksfest und ich dachte mir, dass ich in der Nacht doch lieber etwas Ruhe haben wollte. Ausserdem wollte ich in Granada zur Alhambra. Diese war sogar in meinem Navi einprogrammiert und da sie nur noch 60 km von mir entfernt war, entschloss ich mich die Reise fortzusetzen. Wahrscheinlich war es gegen 20:00 Uhr als ich dort ankam. Es wurde schon dunkel, und die Touristen waren alle am Aufbrechen. Dies hatte den Vorteil, dass auch die Parkplätze frei wurden. Darum stellte ich den Daimler in eine frei geworden Lücke und machte einen kurzen Rundgang um mich zu orientieren. Anschliessend fuhr ich ins Zentrum von Granada, wo ich in einer Seitenstrasse einen Parkplatz fand. Einerseits wollte ich nicht ganz zu abgelegen sein, anderseits wollte ich doch an einer belebteren Stelle übernachten, da ich mich sichere fühlte. Nachdem ich einen geeigneten Platz gefunden hatte, machte ich einen Rundgang durch die künstlich erleuchtende Stadt. Die Fussgängerzone war nahezu überfüllt mich Menschen. Die Spanier machen die Nacht zum Tage.
Tageskilometer |
Reisekilometer |
Dieselverbrauch |
Position Nachtquartier |
412.4 km |
2615.68 km |
164.2 l 281.96 SFR |
37.16749N/3.59842W |
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