Zum Nicolaus

Reisebericht: 16. Tag: Inari (FI)- Polarkreis (Santa Claus - Office) (321 km)

Der Benz auf einem Campingplatz in Finnland
Seen so weit das Auge reicht

Der Norden Finnlands besteht nur aus Wald und Seen

Der Scheinwerfer vom Daimler hat einen Steinschlag abbekommen :-(

Jetzt weiss ich, was an der Russischen Grenze glirrte. Der Scheinwerf vom Daimler ist bei einem Steinschlag zerbrochen :-(

Der W123 beim Oldtimertreffen in Tankavaara

Mein W123 beim Oldtimertreffen in Tankavaara. Jedoch hatte die anderen kein so grosses Vertrauen in ihre Schätze. Wie man in der Vergrösserung sehen kann (links vom Bild) haben sie gleich einen Abschlepp-Anhänger mitgebracht.

Goldwaschen gegen Gebühr

Nach den Angaben im Museum ist hier niemand durch das Goldwaschen reich geworden, dennoch versuchen es tausende von Touris jedes Jahr erneut

Der Benz auf dem Weg zum Polarkreis

Der Benz auf dem Weg zum Polarkreis. Diesesmal vom Norden kommend.

16. Tag (Donnerstag, den 31.August 2006)

Bereits in der Nacht höhrte ich, wie der Regen auf das Zeltdach prasselte. "Scheibe, bis das Zelt wieder trocken ist, ist der halbe Tag vorbei!" dachte ich und schlief weiter. Nach meiner Zeit stand ich zirka gegen 6:00 Uhr auf, da jedoch in Finnland die Uhren eine Stunde vorgehen war es bereits 7:00. Ich verzichtete die Uhren umzustellen, denn für die paar Tage konnte ich mir die Unterschiede merken. Das Zelt und der Rasen war klitsche nass :-(. Ich schüttelte so weit wie möglich die Wassertropfen von der Zeltplane. Dann nahm ich meine Kühlbox und ein bischen Geschir um im Frühstücksraum zu Frühstücken. Während dem Frühstück unterhielt ich mich mit zwei Schwaben, die auch auf dem Campingplatz allerdings in einer Hütte übernachteten. Noch am Abend des vorherigen Tages habe ich trotz des Wucherpreises von Euro 5,- eine Waschmaschinenladung schutziger Kleider gewaschen. Dabei war das Waschmittel noch nicht mal inklusive. Obwohl ich nach dem Waschen die Wäsche in den Trockner tat, welcher nochmals einen Euro kostete, war sie immernoch nass. Ich hatte genug von der Abzocke und verteilte daher meine nassen Klamoten auf meinem "Bett" im Benz in der Hoffnung, dass vielleicht etwas Sonne kommt und den Daimler schön aufheizt. Danach startete ich dem Samenmuseum einen Besuch ab und lernte dort wie die Einheimischen hier noch vor hundert Jahren lebten. Dabei spielte das Renntier eine zentrale Rolle. Von diesem Tier wurde alles verwertet: das Fleisch, das Fell und die Knochen. Nach dem Museumsbesuch, es war bereits um Mittagszeit, kam ich zum Zeltplatz zurück und baute das Zelt ab. Es war leider immernoch nicht trocken, jedoch hatte ich nun keine Wahl mehr, sodass ich es nass einpackte. Gleich im Anschluss startete ich in Richtung Tankavaara nach Süden. Unterwegs kam ich an einem grossem Einkaufzentrum vorbei. Ich nützte die Gelegenheit meine Vorräte wieder zu kompletmentieren. Die Preise waren für Norwegische Verhältnisse echt günstig. Endlich gönnte ich mir ein Stück Schweinefleisch für das Abendessen. Gegen 14:00 Uhr erreichte ich Tankavaara. Die Stadt ist bekannt, durch das Goldgräbermuseum. Zwar hatte ich an diesem Tag bereits ein Museum besucht, aber dennoch wollte ich dieses nicht missen. Am Ende des Museumsbesuch kann man selbst Gold waschen. Auf Grund der Umgebungstemperatur hatte ich jedoch keine Lust auf das Spiel im Wasser und schaute daher nur zu. Als ich gegen 16:00 Uhr wieder zum Benz zurück kam, traff gerade ein ganzer Veteranenclub Jaguars auf dem Parkplatz ein. Die Autos war prächtig restauriert, jedoch hatten die Besitzer scheinbar wenig Vertrauen zur Technik, denn der ganze Korso wurde von einem Abschleppwagen begleitet. Wie peinlich, da bleib ich doch lieber meinem W123 treu! Nach dem Museumsbesuch ging es die Landstrasse weiter in Richtung Süden. Ziel war es den Polarkreis bis zum Abend zu erreichen. Dort erwartete mich das Santa-Claus Office. Unterwegs nutzte ich die Gelegenheit an einem Parkplatz meine Schweinefleisch zu bruzeln, dazu gab es Nudeln. Gleich neben dem Parkplatz waren auch zwei Sovenirshops, in welchen ich mir bei einer Samenfrau ein paar Geschenke für zuhause kaufte. Es war bereits Dunkel als ich um 21:32 Uhr (Ortszeit) den Polarkreis erreichte und ich den Daimler auf dem Parkplatz vor dem Santa Claus Office abstellte. Nachdem ich das Bett wieder von den Kleidern freigeräumt hatte -sie waren leider immernoch feucht- schlief ich ziemlich schnell ein.

Tageskilometer Reisekilometer Dieselverbrauch
(Liter)
Dieselverbrauch
Maut
Position Nachtquartier
321 km 6429.69 km 422.76 l SFR 846.73
SFR 293.33
66.54501N/25.84500E

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