Impressionen einiger Reparaturarbeiten im Jahr 2007

Dichtung Einspritzpumpe ausbauen Rost unter dem Kotflügel Differential abdichten

Um das Diffential abzudichten muss man es beinahe komplett zerlegen.
Neue Dichtungen für das Differential kosten nur ein paar Euro, aber zum Austausch muss man es komplett zerlegen, sodass ich schon zwei Nachmittage mit dem Abdichten beschäftigt war.
Der Kotflügel aus dem Jahr 1993 hatte leichten Flugrost, floss  Regenwasser in den Fahrraum
Der Kotflügel aus dem Jahr 1993 hatte leichten Flugrost, darunter waren jedoch grössere Rostlöcher, sodass Regenwasser in den Fahrraum floss :-(.
Ueberall Rost, eine Krankheit vom W123.
Es ist immer ein Abenteuer. Erst mal alles zerlegen und dann den "Schaden" analysieren.
Sebstgedängeltes Blech als Flicken.
Den passenden "Flicken" machte ich mir selbst aus einem Blech, welches ich beim Spengler holte.
Das Dach wurde auch überarbeitet
Das Dach war das letzte Bauteil, welches noch die Orginalfarbe hatte. Es wurde abgeschliffen, neu grundiert.....
Die graue Grundierung sah auch nicht schlecht aus, aber mit Ahorngelb ist es doch schöner
.... und anschliessend wieder mit Ahorngelb (606) lackiert
Nach 14 Jahren war es wieder an der Zeit das Schiebedach zu restaurien
Am 9.9.1993 behandelte ich zum ersten mal ein paar Roststellen am Schiebedach, diesesmal wurde es neu lackiert.
Der Kotflügel wurde auch neu lackiert
Da ich schon mal dabei war, habe ich auch gleich den Kotflügel gegen Flugrost behandelt und neu lackiert. Inzwischen ist der "Neue" mit 14 Jahre schon genauso alt wie das Orginal welcher wegen Rost ausgetauscht wurde.
Austausch der Dichtung an der Einspritzpumpe
Die Einpritzpumpe tropfte auch etwas, daher spendierte ich eine neue Dichtung. Leider>habe ich dabei den Einspritzzeitpunkt verstellt :-( (Einspritzzeitpunkt einstellen)
Neue Kupplung
Das Getriebe tropfte auch :-(. Um es abzudichten (Simmerring Eingangswelle und Simmerring Ausgangswelle) war ein Komplettausbau nötig. Dabei wurde auch gleich die Kupplung gewechselt.
Schon während der Fahrt zum Nordkap im davorliegendem Sommer beschloss ich den nächsten grösseren Urlaub für die Restauration meines Benzle zu widmen. Die Einladung zur Fahrzeugkontrolle, welche anfangs März in meinem Briefkasten lag, bestärkten mich in dem Entschluss, ein paar "Unpässlichkeiten" sowie Rostlöcher zu entfernen. Der Ölverlust am Getriebe war mir schon seit Jahren bekannt, inzwischen hatte ich jedoch, dass Gefühl, dass er stark zugenommen hatte, sodass ich sogar auf der Rückfahrt von Norwegen in Litauen nach zirka 9.000 Reisekilometer etwas Öl nachfüllen musste. Zusätzlich fing auch das Differential zu tropfen an, sodass auch hier ein paar Dichtungsringe ersetzt werden sollten. Diverse Dieselleitungen schimmerten auch stets feucht und fanden daher auch kein weiteres Vertrauen auf Zuverlässlichkeit. Hinzu kam, dass der Lack des Dachs, welches noch das einzigste Bauteil in Orginalfarbe war, auch nicht mehr schön aussah und einige kleine Löchlein aufzeigte. Die Windschutzscheibe war nach den vielen tausenden von Kilometern "sandgestrahlt". Eine Fahrt in der Nacht entpuppte sich bei blendentem Gegenverkehr zu einem Blindflug durch die Milchstrasse, wobei jedes auf der Windschutzscheibe eingeschlagenes Sandkorn ein Stern bildete.
Das Lackieren des Dachs mit dem Austausch der Windschutzscheibe zu kombinieren war sinnvoll, da somit das Abkleben der Fensterdichtung entfiel.
Unter der Windschutzscheibe befand sich schon seit Jahren ein Rostloch, durch welches bei starkem Regen Wasser in den Fahrraum eindringen konnte. Der vor 14 Jahren neue Kotflügel, welcher gegen den Orginal Kotflügel wegens Rost ausgetauscht wurde, zeigte inzwischen ebenfalls leichte Roststellen auf, sodass auch hier ein Behandlung zu empfehlen war.

Als erstes machte ich mich an das tropfende Differential. Was ich bis dahin noch nicht wusste, dass man zum Tauschen der Simmerringe auch gleich die Zahnräder ausbauen muss. Aber es schreckte mich wenig zurück. Während dieser Arbeit wollte ich auch gleich die Gummimanschetten der Antriebswellen austauschen, doch leider ist das bei den Antriebswellen der Erstausstattung nicht möglich, sodass ich die Antriebswellen mit den alten Manschetten verbaute. Nützlicher Nebeneffekt war, dass ich nun weiss wie man an die hinteren Radlager kommt, falls mal ein Tausch nötig ist. Jedoch sollte man die Radlager doch in der Werkstatt und nicht auf offner Strasse wechseln, da man dazu das Differential öffnen muss um dort den richtigen Splint zu ziehen. Als ich gerade mit der Hinterachse beschäftig war, fielen mir die feuchten Dieselleitungen, welche von und zum Tank führen, auf, welche ich bei dieser Gelegenheit ebenfalls auswechelte. Schwierigkeiten bereiteten mir nur die Schlauchklemmen, welche derart verrostet waren, dass ich sie aufsägen musste. Ausserdem musste ich leider feststellen, dass die Zu- und Ableitung nicht den gleichen Durchmesser haben, sodass ich gleich zweimal zur DC Werkstatt musst um die passende Schläuche und Schellen zu bekommen. Nachdem ich sozugsagen hinten fertig war, eröffnete ich vorne die Baustelle. Ich wollte das Rostloch unter dem Fenster zuschweissen. Selbst nach der Demontage des Kotflügels war der Zugang nicht möglich. Mir blieb nichts anderes übrig als mit der Trennscheibe ein gesundes Blech zu zerschneiden, damit ich Zugang zur b