Zwischen den Reichen und Schönen

Reisebericht: 2.Tag: Tende (F)- Monaco (Mo)- Niza - Frejus (F) (261.6 km)

Frühstück in der Natur

Durch einen kleinen Canyon gelangt man wieder nach Italien und zum Mittelmeer

Die Ankunft am Mittelmeer

Das erste Foto vom Mittelmeer

Der Daimler unter den Ferraris :-)

Scheinbar hat Ferrari in Monaco ein Auslieferungslager.

Im Yachthafen von Monaco

Der Eine hat ein W123 der andere hat eine 8 m Yacht. Jedem so wie es gefällt.

Am Strand von Niza geht es fast so eng her wie auf den Strassen von Italien

Am Strand von Niza geht es fast so eng her wie auf den Strassen von Italien

Mit dem Daimler durch einen Wald von Korkeichen

Mit dem Daimler durch einen Wald von Korkeichen

Der Daimler auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrum, wartet auf die Nachtruhe

Ein Parkplatz eines Einkaufszentrums dient als zweites Nachtquartier

Sonntag, den 26.08.07

Ich erwachte mit der Morgendämmerung. Zog mich an und stieg aus dem Benz um meine Gasflasche aus dem Kofferraum zu holen. Die Luft war herrlich wenn auch kühl. Von meinem Nachtplatz aus hatte ich einen schönen Überblick über das Tal welches sich wie an Canyon dem Mittelmeer näherte. Nach dem Frühstück und Zähneputzen startet ich den Motor und fuhr zurück zur Hauptstrasse welche sich in Serbetinen dem Mittelmeer näherte. Leider gab es so gut wie keine Parkbuchten für einen Stop um den Strassenverlauf fotografieren zu können. Lediglich die Einmündung in eine Baustelle ermöglichte mir anzuhalten und ein Foto zu machen. Zirka gegen 10:00 Uhr erreichte ich zum ersten mal das Mittelmeer. Ich schlängelte mich den Strassen weiter in Richtung Westen voran. War jedoch enttäuscht wie wenig Aussichtsmöglichkeiten es von der Strasse auf das Meer hatte, ganz von Parkmöglichkeiten abgesehen. Es war kein Vergleich mit Norwegen. So fuhr ich weiter in Richtung Monaco. Der Übergang von Frankreich zu Monaco ist fliessend, sodass ich es nicht bemerkte dass ich die Grenze passierte. Dort angekommen brachte mich erstmals einen Wachmann oder Polizist in Unsicherheit. Er stand nämlich mitten auf einer Strassenkreuzung und tat nichts. "Was soll das?" dachte ich, ist die Weiterfahrt gesperrt. "Soll ich trotz EU meinen Ausweis zeigen?" Ich hielt an und schaute der uniformierten Person ins Gesicht. Da begann er sich zu bewegen und machte irgend eine Gehste, die ich als "weiterfahren" interpretiert. Ich beschloss nach links abzubiegen, da mir die Strasse am ehesten den Anschein gab, dass sie zum Hafen führte. Der Weg führte durch eine Häusserschlucht, bestehend aus Luxushotel, tatsächlich zum Hafen leider gab es jedoch keine Möglichkeit um zu parken. Ich vesuchte mein Glück in einer Seitenstrasse und kam bei einer Ferrari-Vertretung vorbei. Da nutzte ich gleich mal die Möglichkeit die Schönheit zu fotografieren. Mittels den Seitenstrassen führte mich der Weg, immer nach einer Parklücke suchend, wieder zurück zum Hafen. Da der Abstecher erfolglos war, versuchte ich es mit einer zweiten Runde. Diesesmal vergrösserte ich den Radius und kam beim alten Viertel (auf dem Berg) vorbei. Wieder war nichts mit Parkplatz. Als ich wieder zurück beim Hafen war, entschloss ich mich doch eine gebührenpflichtige Tiefgarage zu nutzen. Bei der Einfahrt in den Keller spürte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ist es gut, den Daimler unter der Wasseroberfläche zu parken? Wird schon gut gehen. In der Tiefgarage angekommen, fühlte ich mich wie in der Auslieferungshalle eines Luxus-Automobil Händlers. Das Billigste was hier rumstand war ein BMW X-Klasse. Ich dachte, dass hier mein Daimler gut aufgehoben und bewacht ist. Es wird also schon gut gehen mit dem Wasser. In Monaco machte ich einen kleine Rundgang. Ging wieder die Strasse zum Altstadt-Viertel hoch und zum Palast um die Aussicht zu geniesen. So langsam spürte ich ein Hungergefühl im Bauch und ich dachte an die Minutensteaks, welche gerade in der Kühlbox lagen. Also an der Zeit einen Parkplatz, auf welchem man das Essen brutzeln kann, zu suchen. Um 13:00 Uhr fand ich bei Eze (43.72331N/734517E) einen Parkplatz, welcher mir das Kochen der Penne sowie das Bruzeln meiner Minutensteaks ermöglichte. Leider war das Umfeld nicht gerade appetitlich, da es stark nach Fäkalien roch und jedemenge an Müll rumlag. Aber mein Hunger war gross und mit dem Gedanken :"Don't touch anything!" kochte ich mir mit möglichst wenig Berührungskontakt mit dem Umfeld mir mein Essen. Danach ging die Reise weiter nach Niza, wo ich nachdem ich die engen Gassen der Innenstadt durchquert hatte, einen Parkplatz am Hafen fand. Trotz des Meeres war die Hitze ertrückend. Ich ging etwas am Strand entlang, und dachte, dass der Platz dort genauso eng wie auf auf der Strasse ist. Nach dem Rundgang ging die Fahrt weiter in Richtung Westen. Die Strasse führt weg vom Meer durch eine kleine Gebirgskette. Mit dem Anstieg, welcher dem Daimler ganz schön zu schaffen machte, wurde das Klima sofort angenehmer. Die Strasse war gesäumt von Korkeichenwäldern. Unterwegs tankte ich nochmals Diesel nach. Um 20:00 Uhr fand ich bei einem Einkaufszentrum ein ruhiges Nachtquartier. Am angrenzenden Mc Donald bekam ich 2 Liter Eis welches ich in die Kühlbox legte um meine Nahrungsmittel kühl zu halten.

Tageskilometer Reisekilometer Dieselverbrauch Position Nachtquartier
261.6 km 889.0 km 58.4 l
110.05 SFR
43.40733N/6.04789E

Übersichtskarte
Inhaltsverzeichnis
Reiseberichte
Andere Reiseberichte
Home
Home

Copyright © Joachim Sauter 2008